Auf dem Elternabend zum „60 Minuten Stundenmodell“ kam der Wunsch auf die Präsentation zum neuen Modell sich nochmals Zuhause in Ruhe ansehen zu können. Dem wollen wir als Roncalli-Schule gerne nachkommen und stellen Ihnen die Präsentation unten als PDF-Datei zu Verfügung.
Für mehr „analoge Zwischenmenschlichkeit“
Sozialpraktikum der Roncalli-Schule
Von Linda Braunschweig für die IVZ- Zeitung
Schülerinnen und Schüler verbringen immer mehr Zeit in der Schule und bekommen so weniger Kontakt zum Ehrenamt oder zu sozialem Engagement. Dem will die Roncalli-Schule entgegen wirken: Die Realschule startet nach den Sommerferien ein neues Projekt für den achten Jahrgang - das Sozialpraktikum. Ein halbes Jahr lang sollen die Schüler dann jeweils 90 Minuten pro Woche in einer sozialen oder auch ökologischen Einrichtung verbringen. Betriebe dafür werden noch gesucht.
„Das Ehrenamt hat es schwerer, sich durchzusetzen, auch weil die Verweilzeit in der Schule länger ist“, sagt Schulleiter Frank Vosse. Auch durch die Corona-Zeit sei vieles verloren gegangen. Daher will die Schule bewusst die Sozialkompetenz der Schüler stärken. Das passe auch gut zur Schulform und zum Anspruch einer kirchlichen Schule mit dem Primat der Nächstenliebe, so Vosse.
Gesucht werden Plätze in entsprechenden Einrichtungen für 90 Achtklässler. Für die aufnehmenden Betriebe und Einrichtungen oder Vereine sei das natürlich eine organisatorische Herausforderung, weil der Zeitraum langfristig ist, weiß Lehrer Tim Börgel, der das Projekt federführend betreut. Sie erhielten aber feste Ansprechpartner in der Schule. Diese hofft auf viele Kooperationspartner - zum Beispiel auch in Kirchengemeinden -, die Plätze für die Schüler anbieten, die dann meist 14 Jahre alt sind. Mit entsprechender Vor- und Nachbereitung in der Schule wären die Achtklässler etwa von den Herbstferien 2023 bis zu den Osterferien 2024 vor Ort im Einsatz.
Sie könnten sich vorstellen, dass die Langzeit-Praktikanten zum Beispiel in Altenheimen Senioren vorlesen oder in Sportvereinen Übungsleiter unterstützen, sagt Börgel. Das Projekt soll helfen, die „analoge Zwischenmenschlichkeit“ zu fördern, wie Vosse sagt. Denn durch die digitale Welt, aber auch durch Corona spüren die Lehrkräfte Berührungsängste bei direkten Zusammentreffen bei ihren Schülern. Die Lehrer beobachten, dass das Engagement der Schüler zum Beispiel in Sportvereinen oder bei den Messdienern weniger geworden ist, auch durch den Nachmittagsunterricht, vermutet Tim Börgel. „Einzelne haben Ehrenämter.“ Die Roncalli-Schüler haben zwar nur einmal in der Woche länger Unterricht, aber weil die Entwicklung alle betrifft, brächen auch für sie die Angebote weg.
Und: „Überhaupt jemanden anzusprechen, miteinander umzugehen - diese zwischenmenschliche Interaktion ist schwieriger geworden“, sagt Vosse. Da brauche es manchmal einen Kick, damit die Schüler machten, was sie sich von allein vielleicht nicht trauten. Die Lehrer rechnen damit, dass sie ganz neue Stärken an sich entdecken. Ohnehin erlebten sie die Schüler im Praktikum oft ganz anders als im Unterricht, so Tim Börgel.
Im direkten Umgang würden die Schüler dann auch eine Resonanz erfahren, die sie in der digitalen Welt, wo nur Likes und Follower zählen, nicht bekämen. „Wenn da eine alte Dame sagt: ,War schön mit dir‘, hat das eine andere Qualität“, sagt Vosse. Das sei eben die Art Rückmeldung, die es im Ehrenamt gebe. Interessierte Einrichtungen, Firmen oder Verbände, die einen langfristigen Praktikumsplatz bieten können, melden sich per E-Mail an: sozialpraktikum@roncalli-realschule.de
Quelle: IVZ- Zeitung
Am 27.4.2023 haben die Klassen der Jahrgangsstufe fünf aus der Roncalli-Realschule einen Kirchenraum Projekttag gemacht. Bei diesem Kirchenraum Projekttag lernten wir, die Schülerinnen und Schüler, die Mauritiuskirche und Christuskirche noch besser kennen.
Die Klasse 5a war als erstes in der Mauritiuskirche, in der sie verschiedene Pflicht- und Wahlstationen bearbeiten konnten. An einer Station sollten wir die Pfeifen der Orgel zählen, an einer anderen Station lernten wir den Altar und Tabernakel kennen. An der Altarstation fand ich den Traubensaft und das Brot so lecker! An einer anderen Station ging es um die Bedeutung des Taufbeckens und der Taufe. In der Marienkapelle konnten wir, an der Station, ein Gebet für eine Gedenkkerze gestalten und die Kerze angezündet auf den Kerzenständer vor der Marienfigur stellen. Als wir mit den verschiedenen Stationen fertig waren, haben wir als Klasse eine Frühstückspause im Mauritius Pfarrheim gemacht.
Anschließend sind wir durch die Ibbenbürener Innenstadt zur Christuskirche gegangen. Da hat uns unsere Klassenlehrerin Frau Haje erwartet. Frau Haje hatte auf den Stühlen der evangelischen Kirche verschiedene Fotoausschnitte der evangelischen Kirchengemeinde gelegt. Wir sollten diese Fotoausschnitte im evangelischen Kirchengebäude wiederfinden und sind dafür durch das Kirchengebäude gelaufen. Zum Schluss hat uns Frau Haje noch einige Fragen zu den Fotoausschnitten und der Kirchengemeinde beantwortet. Danach sind wir zum Blickpunkt gegangen und haben dort im Jugendtreff verschiedene Spiele ausprobiert und eine schöne gemeinsame Zeit gehabt.
Gegen Ende des Projekts sind wir zur Mauritiuskirche zurück gegangen und haben dort mit Herrn Kaplan Hermes einen Wortgottesdienst gefeiert. Es war ein interessanter, erlebnisreicher und schöner Tag.
Bericht von einer Schülerin aus der Klasse 5a
Die schrecklichen Bilder von Tod und Verwüstung, Leid
und Not, die uns aus dem Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien erreichen, haben uns tief berührt - und wir wollen helfen. Daher sammeln wir Spenden für die Caritas INTERNATIONAL, die mit ihrem
Know How und jahrzehntelanger Erfahrung gezielt vor Ort direkte Hilfe leisten kann.
Wer sich unserer Hilfe anschließen möchte, kann unter folgendem Link spenden:
https://www.dkm-spendenportal.de/projekt-einbettung.html?id=1136
Sie können auch per Überweisung auf folgendes Konto spenden:
Konto der Bistumskasse Münster:
Iban: DE72 4006 0265 0002 0001 02
Verwendungszweck: Roncalli-Erdbeben 39501-5
Quelle: www.tagesschau.de
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Die Roncalli-Schule konnte beim Adventsbasar 2022 Einnahmen von 14.866 € erzielen. Dieser Betrag wurde nun im Rahmen des weihnachtlichen Gottesdienstes der Schule in der Mauritiuskirche am letzten Tag vor den Ferien an die beiden Spendenpartner übergeben. Schon im Vorfeld hatte sich die Roncalli-Schule für das Projekt „Wir für Kinder“ des Sozialdienstes katholischer Frauen Ibbenbüren und für das Schulprojekt im afrikanischen Malawi des Ibbenbürener Vereins Blickwinkel Afrika entschieden. Die Vertreter beider Organisationen zeigten sich überwältigt von der Höhe der Spende und bedankten sich bei der ganzen Roncalli-Schulgemeinde.
Auf dem Bild sind zu sehen (von links nach rechts):
Claudia Vorberg (Blickwinkel Afrika), Melissa Bitter (Roncalli-Schule), Uschi Beyer (Wir für Kinder), Barbara Kurlemann (SkF)und Fenja Werthmöller (Roncalli-Schule).
Die Klassensiegerinnen und Klassensieger des Vorlesewettbewerbs (von links nach rechts): Greta Esfeld, Luise Hegemann, Josefine Völkert, Evangelia Koutsoukou, Noah Wichers, Mikael Carmen.
Endlich wird wieder vor Publikum gelesen: Beim bundesweiten Vorlesewettbewerb nahmen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 der Roncalli Realschule teil. Bei den Klassenentscheiden qualifizierten sich die besten Vorleserinnen und Vorleser für den Schulentscheid, den schließlich Luise Hegemann aus der Klasse 6b gewann. Sie nahm die Mitschülerinnen und Mitschüler der gesamten Jahrgangsstufe sowie die Jury mit auf eine dreiminütige Reise in das Buch „Die Schule der magischen Tiere. Silas und Rick“ von Margit Auer. Nach dem zuhause vorbereiteten Textausschnitt lasen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer zweiten Runde auch noch aus einem ihnen unbekannten Text vor. Alle bekamen Lob und Applaus, die Siegerinnen aus den Klassen freuten sich zudem über die gewonnenen Buchgutscheine und damit auf weiteres Lesevergnügen.
Unterricht mal anders: Neben Mathe, Bio und Deutsch stand für unsere Klasse 8a Skateboarding auf dem Stundenplan. Eine Woche lang durften sich die Schülerinnen und Schüler in 90-minütigen Sessions auf dem Skateboard austoben. Die Workshops „skate-aid@school gefördert von der Provinzial“ hatten 2021 ihren Auftakt und sorgten auch bei unseren Schülerinnen und Schülern für jede Menge Spaß.
Wir bedanken uns bei unseren bisherigen Schülersprecherinnen Celine Klar (r.) und Mia Gerighausen (2.v.r) für ihre tollen Impulse im letzten Schuljahr und wünschen unseren neuen SchulsprecherInnen Angela Güney (2.v.l.) und Matz Meiners (l.) viel Spaß bei ihrer Arbeit!
Pilotprojekt des Bistums
Die Roncalli-Schule in Ibbenbüren produziert bald ihren eigenen Strom. Denn sie bekommt ein Solardach. Ein Pilotprojekt des Bistums Münster.
Vertreter der Schule, des Bistums Münster als Träger, der Genossenschaft „Sundays for Energy“ als Projektpartner sowie der technischen Partner Ingenieurnetzwerk Energie eG und encadi GmbH freuten sich über den Startschuss zum Solarprojekt an der Roncallischule Ibbenbüren. Die ersten drei Personen in der ersten Reihe von links sind Genossenschafts-Initiator Dr. Stefan Nacke, Diözesan-Baudirektorin Anette Brachthäuser und Schulleiter Frank Vosse. | Foto: Bischöfliche Pressestelle/Thomas Mollen
Noch bezieht die bischöfliche Roncalli-Schule in Ibbenbüren ihren Strom aus dem öffentlichen Netz. Aber in ungefähr einem Jahr soll sich das ändern: Dann nämlich soll eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Realschule etwa 114000 Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Den formellen Startschuss für das Projekt gab es jetzt mit allen Beteiligten: der Schule, dem Bistum Münster als Träger, der Genossenschaft „Sundays for Energy“ als Projektpartner sowie den technischen Partnern Ingenieurnetzwerk Energie eG und encadi GmbH.
„Ich hoffe sehr, dass wir in einem Jahr wieder hier stehen und die ersten Solarmodule einsetzen können“, erklärte laut Pressemitteilung Diözesan-Baudirektorin Anette Brachthäuser, die sich der Unterstützung von höchster Stelle sicher sein kann: „Der Generalvikar war so begeistert von der Initiative, dass er sofort eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben hat.“ Dass sich das Bistum um das Thema Erneuerbare Energien kümmert, ist für sie nur logisch: „In den Thesen der Deutschen Bischofskonferenz zum Klimaschutz aus dem Jahr 2019 ist das ein wichtiger Baustein.“ Und das Bistum Münster habe viele Möglichkeiten: „Bei 30 eigenen Schulen kommt viel Dachfläche zusammen.“
Von weiteren Einrichtungen wie Pfarrheimen, Kindergärten oder sogar Kirchen gar nicht zu reden. Das Problem sei bislang gewesen, dass das Bistum Münster nicht einfach Strom am Markt verkaufen könne, wenn mehr produziert wird, als für den eigenen Bedarf nötig ist. „Wir können nicht plötzlich Unternehmer werden,“ erläuterte Brachthäuser das Dilemma. An dieser Stelle kommt die jüngst gegründete Genossenschaft „Sundays for Energy“ ins Spiel, die die Fotovoltaikanlage auf dem Schuldach künftig betreiben wird. Die Idee zur Gründung hatte der münstersche CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke nach einer Diskussion mit Aktiven der Bewegung „Fridays for Future“, berichtete er beim Projektstart. „In dem Gespräch wurde mir deutlich, dass man es nicht nur beim Kritisieren und Fordern belassen darf, sondern dass wir handeln müssen.“ Dass die erste Solar-Anlage der Genossenschaft ausgerechnet auf dem Dach einer bischöflichen Schule installiert wird, bewertete Nacke als wichtiges Zeichen: „Das Bistum geht den Schritt nicht alleine, sondern als Teil eines gesellschaftlichen Prozesses. Viele sollen sehen, dass man Verantwortung übernehmen und etwas bewegen kann.“
Schulleiter Frank Vosse, der sich schon seit Jahren für eine Solaranlage auf dem Dach seiner Schule einsetzt, wünscht sich daher auch ein Display in der Pausenhalle, das die bereits produzierte Energiemenge anzeigt. „Damit könnten wir das Projekt immer wieder in einen schulischen Zusammenhang einbinden.
Das Thema „Bewahrung der Schöpfung“ taucht in verschiedenen Fächern immer wieder im Unterricht auf.“ Die Fotovoltaikanlage auf dem Schuldach ist sowohl für das Bistum Münster als auch für die junge Genossenschaft das erste Projekt dieser Art. „Wir werden hier lernen und die Erfahrungen bei weiteren Projekten umsetzen können“, ist sich Stefan Nacke sicher. Und auf der Liste von Anette Brachthäuser stehen bereits zwei weitere Schulen im Bistum, die nach dem Pilotprojekt eine solche Anlage bekommen sollen.
Quelle: IVZ Zeitung Ibbenbüren 16.08.2022 - Bischöfliche Pressestelle - Thomas Mollen
Quelle: IVZ Zeitung - 11.06.2022 - von Holger Luck
Quelle: IVZ-Zeitung - 07.06.2022 - Caro Mönninghoff
Quelle: IVZ Zeitung 03.05.2022
Vorlesewettbewerb der Klassen 6
Am vergangenen Mittwoch war es wieder so weit, die besten Leser*innen der sechsten Klassen unserer Roncalli-Schule stellten sich in einem Lesewettbewerb der Schulentscheidung. Jedes Jahr regt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels diesen Wettbewerb an, um bei den Kindern die Lesemotivation zu fördern und dies gelang auch diesmal wieder.
Felix Wessendorf, Laura Overmeyer, Nelli und Leona Middendorf, Marieke Liebich und Paul Fischer waren diejenigen, die aus den klasseninternen Ausscheidungswettkämpfen als Sieger*innen hervor- gingen, nachdem dort Schritt für Schritt besser gesagt Wort für Wort erarbeitet worden war, was denn ein/e gute/r Vorlesende/r können muss. Es wurde geübt, über geeignete Texte diskutiert und Verbesserungsvorschläge gegeben.
Am Ende hatten die Klassen ihre Favoriten so gut gewählt, dass es der Jury sehr schwer fiel eine Entscheidung zu treffen.
Zuvor wurden alle Zuhörenden mitgenommen ins „Hotel der Magier“, lernten „Magische Süßigkeiten“ kennen oder begleiteten das „Feuerpferd“, „Scarlett und Browne“ und eine „Gestaltenwandler“-Familie ein Stück weit des Weges. Den Lesenden gelang es durch ihren Vortrag eine interessierte und spannungsgeladene Atmosphäre im PZ entstehen zu lassen. Letztendlich schaffte es die Jury erst nach dem Vorlesen des für die Kandidat*innen unbekannten Textes „Level 4 – Die Stadt der Kinder“ eine Entscheidung zu fällen: Leona Middendorf (2. v.l) wird die Roncalli-Schule beim Regional-Wettbewerb vertreten!
Herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt und engagiert haben und vor allen Dingen, weiter viel Spaß beim Lesen.
Quelle: IVZ Zeitung vom 13.11.21 - Redakteurin Caro Mönninghoff
Quelle: IVZ - Ibbenbürener Volkszeitung: Text und Fotos: Caro Mönninghoff